SLOITAGER

Grenzüberschreitender Tourismus

Der Tourismus wurde in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts sowohl für Friaul–Julisch Venetien als auch für Kärnten eine wichtige Einnahmequelle. Allerdings sind die Zahlen der Gäste aus den traditionellen Herkunftsländern rücklaufend. Daher muss man neue Wege gehen und verstärkt Gäste aus anderen Ländern ansprechen und vermehrt in den Ganzjahrestourismus investieren, um die vorhandenen touristischen Kapazitäten effi zienter zu nützen.

Beide Länder liegen unmittelbar an der Grenze zur Republik Slowenien, die sich in wenigen Jahrzehnten von einer Teilrepublik des kommunistischen Jugoslawien zu einem aufstrebenden EU-Mitgliedsstaat entwickelt hat. Die Bedeutung der Republik Slowenien als Herkunftsland für Touristen war von beiden Ländern lange nicht erkannt worden, was sich in den letzten Jahren allerdings geändert hat. Das Potential ist jedoch bei weitem noch nicht ausgeschöpft, und mit seinen rund 2 Millionen Einwohnern gilt Slowenien heute als einer der Hof fnungsmärkte für die Tourismuswirtschaft in Kärnten und Friaul–Julisch Venetien.

Aufgrund der geographischen Nähe kommt Slowenien vor allem im Hinblick auf den Ganzjahrestourismus noch zusätzlich Bedeutung zu. Dieses Entwicklungspotential wird dadurch verstärkt, dass es sowohl in Kärnten als auch in Friaul–Julisch Venetien eine zweisprachige Bevölkerung gibt, die prädestiniert dafür ist, Touristen aus Slowenien verstärkt anzusprechen und eine Multiplikatorenfunktion zu übernehmen. Das Projekt A-A Tourism will all jene Betriebe ansprechen, die bereit sind, dem Gast aus Slowenien einen bestimmten „mehrsprachigen Mindeststandard“ zu bieten. Im Gegenzug dafür erhalten diese Betriebe einen gemeinsamen und professionell gestalteten Marktauftritt in Slowenien.

Zum Projektziel
Der Tourismus in Kärnten und Friaul–Julisch Venetien soll durch deutlich mehr Gäste aus dem benachbarten Slowenien gestärkt werden. Dies soll durch eine enge, grenzüberschreitende Kooperation von Betrieben in Friaul–Julisch Venetien mit Betrieben in Kärnten erreicht werden. Es werden nur Betriebe eingebunden, die ein bestimmtes Mindestmaß an sprachlicher Berücksichtigung gewährleisten (Sprachkenntnisse von Mitarbeitern, mehrsprachige Speisekarten und Prospektmaterial etc.). Durch die Berücksichtigung der Nachbarsprachen soll die Region für den Gast aus Slowenien noch attraktiver werden.

Mehr auf Tu Smo Doma

PROJEKTPARTNER

Dieses Projekt wird kofinanziert aus Mitteln der Europäischen Union und nationalen Mitteln.
Projekt se delno sofinancira iz sredstev Evropske unije in nacionalnih sredstev.
Il progetto è cofinanziato da fondi UE e fondi nazionali.
Login: